- Film documents from the past five decades prove that the use of nuclear energy - whether for peaceful or for military purposes - was made socially acceptable only by repeatedly duping the population. "The Eighth Commandment" (thou shalt not bear false witness on thy neighbour) shows disturbing pictures of nuclear reprocessing plants, giving a sobering insight into the history of atomic power: from Otto Hahn to VEBA chief Benningsen-Voerder. From the first tests in the Nevada desert to the catastrophes of Three Mile Island in the United States to Chernobyl in the former USSR. From political speeches to the civil-war-like scenes at the nuclear power plants of Whyl, Wilster, Brokdorf and Wackersdorf.—E. Katharina Ritter
- Nach SPALTPROZESSE und RESTRISIKO ist nun der dritte Dokumentarfilm der Autoren Bertram Verhaag und Claus Strigel zur Atom-Thematik fertig geworden: DAS ACHTE GEBOT.
Nicht um den technischen Aspekt des Für und Wider geht es, nicht um Graphitreaktoren oder schnelle Brüter, nicht um die Auswirkungen der Strahlung. Es geht im ganzen Film nur um eines: um Umgangsformen. Der Film kreist um die Methoden der Atom-Herren, demonstriert das Vokabular der Betreiber, die Sprach-Werkzeuge der Kraftwerksdirektoren, die Worthülsen der Öffentlichkeitsreferenten und die Lügen der Politiker. Der Film belegt mit Dokumenten, dass Millionen Menschen in allen Atom-Staaten über fünf Jahrzehnte den immer gleichen Täuschungsmanövern unterzogen wurden und werden. Er umfasst die Zeitspanne von Otto Hahn bis hin zu Veba-Chef Bennigsen-Foerder, vom ersten Versuchsreaktor bis zur doch nicht gebauten Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf, von den Atomversuchen in Nevada bis zum Super-GAU in der Ukraine.
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